Die Wucht des Tornados deckte ganze Häuser ab und brachte Dachstühle und Mauern zum Einsturz, ebenso riss er Bäume um und zerstörte Stromleitungen. Mehr als 100 Häuser trugen teilweise erheblichen Schaden davon, einige sind Einsturzgefährdet oder komplett eingestürzt. Glücklicherweise wurden nur sieben Menschen verletzt. Der Ortsverband Friedberg des THWs wurde zur Unterstützung der eingesetzten Feuerwehren am Mittwoch gegen 23:15 Uhr gerufen.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag übernahm das THW das großflächige Ausleuchten in Gebenhofen, um bei der Schadensaufnahme zu unterstützen. Erst bei Tagesanbruch wurde das Ausmaß der Zerstörung wirklich sichtbar, so dass erste Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden konnten. Ein akut einsturzgefährdetes Gebäude wurde von den Helferinnen und Helfern des THWs abgestützt. Ein weiteres Gebäude wurde zusammen mit einem Statiker als zu instabil befunden, so dass dort keine Abstützmaßnahmen mehr erfolgen konnten. Das Gebäude wurde großräumig abgesperrt.
Im Auftrag der Einsatzleitung führte das THW auch die Dokumentation des Schadensgebietes durch und fotografierte hierzu die betroffenen Gebäude.
In Teilen Affings war Donnerstag Abend die Stromversorgung noch nicht wieder hergestellt, so dass auch hier wieder das Gebiet zu Sicherung der Einsatzstelle durch THW-Kräfte ausgeleuchtet wurde.
Eine Vielzahl an freiwilligen Helfern und Firmen unterstützen die Betroffenen bei den Aufräumarbeiten und Sicherungsmaßnahmen, wie das Abdecken der Dächer. Die Aufräumarbeiten werden vermutlich noch mehrere Tage andauern.
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