Seit Sommer 2014 leistet das Technische Hilfswerk in ganz Deutschland Unterstützung bei der Bewältigung des Flüchtlingsstroms und richtet hierzu Notunterkünfte und Camps her, so nun auch in Friedberg. Der Ortsverband Friedberg des THWs unterstützte das Landratsamt am Samstag mit 13 Helferinnen und Helfern zusammen mit dem BRK und der Feuerwehr bei der Einrichtung einer Notunterkunft in der Turnhalle des Friedberger Gymnasiums. Dazu wurden von den Einsatzkräften am Samstag rund 80 Stockbetten und über 200 Matratzen, die das Landratsamt bereitstellte, in die Turnhalle transportiert. Dort wurden mit vereinten Kräften die Schlafplätze aufgebaut und hergerichtet.
„Wir haben als Gesellschaft die Pflicht, diejenigen, die in ihrer Not zu uns kommen, menschenwürdig unterzubringen. Wie wichtig dabei die Unterstützung des THWs ist, haben die vergangenen Wochen verdeutlicht. Mit unserer Arbeit an und in den Notunterkünften in Deutschland zeigen wir, dass das THW stets bereit ist, Menschen in Notlagen zu helfen“, sagt THW Präsident Broemme.
Das Friedberger THW wird auch in Zukunft jeder Zeit für die Flüchtlingshilfe bereit stehen. Dabei Leistet das THW in erster Linie logistische Unterstützung. Auch zählt die Unterstützung beim Aufbau der Infrastruktur zu den Kernkompetenzen des THWs.
Die Notunterkunft in Friedberg soll voraussichtlich etwa eine Woche betrieben werden. Anschließend wird die Turnhalle wieder in ihren Uhrzustand zurückversetzt.